ASYL. Die Achtung der Menschenrechte auf dem Prüfstand: Die Unterbringung von AsylwerberInnen zwischen Regulierung, Ermessensspielräumen und Kampagnen

Projektfinanzierung: Zukunftsfonds der Republik Österreich
Projektdauer: November 2009 - Juni 2011
Projektkoordination: Sieglinde Rosenberger
Projektmitarbeiterin: Alexandra König

Die Unterbringung von asylsuchenden Menschen ist im europäischen Mehrebenensystem Thema (umstrittener) politischer Entscheidungen, aber auch von nationalen, regionalen und lokalen Konflikten. Menschenrechte und die Qualität der Demokratie stehen dabei auf dem Prüfstand, denn KritikerInnen sprechen von „lagerähnlichen“ Zuständen. Das Projekt will die stark ausdifferenzierte Unterbringung in Österreich erheben, behördliche Ermessensspielräume bei der Umsetzung von Rechtsnormen ausloten, die Achtung der Grundrechte und Freiheiten untersuchen sowie maßgebliche Faktoren der Ablehnung von und Mobilisierung gegen die Unterbringung von asylwerbenden Personen identifizieren.

Abschlussbericht: Die Achtung der Menschenrechte auf dem Prüfstand

 

Publikationen zum Projekt:

  • (2011) Welcoming the Unwelcome: The Politics of Minimum Reception Standards for Asylum Seekers in Austria / Sieglinde Rosenberger, Alexandra König, Journal of Refugee Studies, doi: 10.1093/jrs/fer051
  • (2011) Integration von AsylwerberInnen? Zur Paradoxie individueller Integrationsleistungen und staatlicher Desintegration, in: Julia Dahlvik; Heinz Fassmann; Wiebke Sievers (Hrsg.): Migrations- und Integrationsforschung - wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich, Vandenhoeck & Ruprecht, 91-106.